Landesbau
Unser Geschäftsbereich Landesbau ist verantwortlich für die Bauherren- und Bauplanungsaufgaben sowie die operative Durchführung aller staatlichen Hochbauaufgaben des Landes Schleswig-Holstein. Rund 420 Beschäftigte arbeiten in unterschiedlichen Teams zusammen und bewegen einen jährlichen Bauumsatz von rund 160 Millionen Euro. Unsere Profis sind für unterschiedlichste Bauprojekte zuständig, von der Bauunterhaltung bis hin zu Maßnahmen im mehrstelligen Millionenbereich. Darüber hinaus bringen wir uns in unterschiedlichste Fragestellungen rund um das Bauwesen ein. Wir arbeiten in verschiedensten Ebenen für und mit der Landesregierung an folgenden baufachlichen Themen:
- Klimaschutz und Nachhaltigkeit
- Hochschulentwicklung
- Infrastrukturprogramme des Landes
- Barrierefreiheit
- Sicherheitskonzepte
- Programme zur Digitalisierung unserer Nutzer wie zum Beispiel die E-Akte
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Bauumsatz gesamt
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Bauumsatz für Hochbaumaßnahmen des Landes (Einzelplan 12)
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Bauumsatz für IMPULS
Unterschiedliche Gebäudetypen
Vom einfachen Verwaltungsgebäude für ein Finanzamt bis zum hochkomplexen Laborbau für die Hochschulen des Landes, von der hochsicheren Justizvollzugsanstalt bis zu öffentlichen Museen – unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesbau sind für vielfältige Gebäudetypen zuständig.
Spannende Projekte
Mit unseren modernen baulichen Konzepten tragen wir als öffentlicher Bauherr zu einer Baukultur auf höchstem Niveau bei. Die daraus entstehende Architektur zeigt Leidenschaft, schafft Identität und prägt die lebendigen Kultur- und Wissenslandschaften in Schleswig-Holstein. Dabei bewegen wir uns stets im Spannungsfeld zwischen Bestand und Bedarf, um ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Historischem und Modernem zu schaffen.
Dafür entwickeln wir bauliche Konzepte, die die gesetzlichen Anforderungen von zum Beispiel Denkmalschutz und Brandschutz mit ansprechenden architektonischen Leistungen verbinden.
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Verwaltungen
Denkmalgeschütztes Finanzamt in Husum, Sanierung der Gebäudehülle.
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Polizei
Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung und die Bereitschaftspolizei Schleswig-Holstein (PD AFB) in Eutin, Bau eines Einsatztrainingszentrums.
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Kliniken
UKSH Campus Lübeck, Erweiterung und Umbau der Apotheke.
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Labore
Gesundheitlicher Verbraucher- und Umweltschutz im Landeslabor Neumünster, Umbau, Erweiterung und Sanierungen des Gebäudeassemblers.
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Hochschulen
Fachhochschule Kiel am Standort Osterrönfeld, Neubau eines eingeschossigen Erweiterungsbaus mit Laboren, Büros und Seminarräumen für den Fachbereich Agrarwirtschaft.
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Universitäten
Universität zu Lübeck, Neubau des Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) zur Erforschung der gegenseitigen Steuerung von Gehirn, Verhalten und Stoffwechselprozessen.
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Kirchen
St.-Petri-Dom in Schleswig, Sanierung und Restaurierung des Doms.
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Museen
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Freilichtmuseum Molfsee, Neubau eines Empfangs- und Ausstellungsgebäudes.
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Gefängnisse
Justizvollzugsanstalt in Neumünster, Sanierung von Haus A.
Wieso ist ein Gebäude komplex?
Am Beispiel des Neubaus für den Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel in Osterrönfeld ist die Komplexität eines Gebäudes gut zu erklären. Obwohl das Gebäude mit einer Investitionssumme von 3,5 Millionen Euro eine kleinere Baumaßnahme war, bedurfte es aufgrund der Nutzungsart eine Planungsphase von gut zwei Jahren.
Bedarf:
Eingeschossiger Erweiterungsbau mit Laboren, Büros und Seminarräumen, der in reiner Massivbauweise mit einer Nutzfläche von 1.200 Quadratmeter errichtet werden soll.
Komplexität:
Welche Laborelemente und Geräte werden gebraucht und wie sollen die Studierenden daran arbeiten – in Kleingruppen oder jeder für sich? Mit welchen Materialien wird gearbeitet? Muss es dafür besondere Absauganlagen geben oder sogar Explosionsschutz? Wie sind die Arbeitswege zwischen den Laboren? Welche Versorgungsleitungen werden benötigt – Wasser, Strom, Gas? Wird ein weiterer Seminarraum gebraucht? Sanitäranlagen? Die Individualität des neuen Gebäudes lag vor allem in der komplexen Integration agrartechnischer Spezialgeräte wie Schüttler, Mahlgeräte, Mühlen und Mikroskope in Kombination mit den Labormöbeln und die dafür notwendige technische Infrastruktur. Diese Bedarfe sind die Grundlage für ein Raumprogramm. Gepaart mit der geforderten Multifunktionalität des Gebäudes wird deutlich wie komplex die Planungsanforderungen, insbesondere der Labor- und Lüftungstechnik und der Gebäudeautomation waren.
Lösung:
Unsere Bauabteilungen sind breit aufgestellt, sodass wir viele Experten mit großem Fachwissen im eigenen Haus haben. Daher war es möglich, dass während der gesamten Projektzeit sieben unterschiedliche GMSH-Fachgruppen zusammengearbeitet haben und nur vier externe Büros zusätzlich unterstützt haben. GMSH-Projektleiter war Mathias Lange.
Mehr zu den Aufgaben einer Projektleitung erfahren Sie auf unserer Karriereseite
Unsere rund 420 Beschäftigten im Landesbau gestalten Schleswig-Holstein nachhaltig mit.
Aufgaben des Landesbaus
- Projektentwicklung von der technischen Bedarfsplanung über Grundlagenermittlung und Vorplanung bis zur Aufstellung der Entscheidungsunterlagen
- Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes und des Nachhaltigen Bauens
- Baufachliche Bauherrenaufgaben, Beratung der Nutzer
- Erteilung von Bauaufträgen für die Durchführung von Baumaßnahmen des Landes
- Kompetente Projektsteuerung, Projektleitung und Bauüberwachungsaufgaben unter Anwendung der Bauvergabevorschriften
- Baudienststelle des Landes nach § 77 LBO (u.a. Landesbauordnung, Energieeinsparverordnung)
- Beratung, Prüfung und Überwachung des Einsatzes öffentlicher Fördermittel des Bundes und/oder des Landes im Hochbau (Zuwendungen nach § 44 der Landes-/Bundeshaushaltsordnung)
- Wertermittlungen und Gutachten von Grundstücken, Rechten und Belastungen
- Realisierung innovativer Investorenmodelle (public private partnership usw.)
Projekte im Landesbau
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Landesbau
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