Ankunftshaus Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge. Vierstöckiger Rohbau mit Gerüst.
Ankunftshaus am Tag des Richtfestes im Oktober 2022.

Landesbau

Neubau Ankunftshaus, Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge

Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge (LaZuF) in Neumünster erhält ein multifunktionales Ankunftshaus, das die erste Anlaufstelle für Schutzsuchende in Schleswig-Holstein sein wird. Auf einer Nutzfläche von rund 2.900 Quadratmetern werden Geflüchtete Schutz und über 60 Beschäftigte des LaZuF einen neuen Arbeitsplatz finden. Das Gebäude wird nach Bezug im Sommer 2025 einen erheblichen Qualitätssprung für die Mitarbeitenden, aber auch für die Betreuung der Ankommenden ermöglichen.

In dem Neubau werden für die Schutzsuchenden neben 180 Betten auch Wohn- und Sozialbereiche mit einem Speisesaal eingerichtet. Für Geflüchteten mit Infektionskrankheiten wird es eine Quarantänestation mit 40 Betten geben. Die Verwaltungsbereiche des Landesamts für Zuwanderung und Flüchtlinge (LaZuF), des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie die Polizei und der ärztliche Dienst der Landesunterkunft ziehen ebenfalls in den Neubau. Somit werden alle Institutionen und Funktionen, die im Aufnahmeprozess eine Rolle spielen, in einem Gebäude gebündelt.

Der Baukörper besteht aus drei Gebäudeteilen, die jeweils ein-, zwei- und viergeschossig sind. Mit dem Einbau einer Photovoltaikanlage auf dem viergeschossigen Gebäudeteil weist der Neubau einen hohen energetischen Standard auf. Damit tragen wir dazu bei, die Klimaziele des Landes Schleswig-Holstein in Bezug auf Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 umzusetzen.

Errichtet wird das neue Ankunftshaus an dem Standort des ehemaligen Hauses 5, das bereits 2016 abgebrochen worden ist. Insgesamt stehen auf dem Gelände des Landesamts für Zuwanderung und Flüchtlinge in den nächsten zehn Jahren zahlreiche bauliche Veränderungen an. Es folgen unter anderem weitere Neubauten, diverse Umbau- und Rückbaumaßnahmen, Neuordnung und Erweiterung der Infrastruktur sowie der Abriss von Bürocontainern und der Abriss des bisherigen Wirtschaftsgebäudes.

Baukosten
17 Millionen
Nutzfläche
2.900 Quadratmeter
Geschosse
1 bis 4

Das neue Gebäude soll allen Ankommenden wieder etwas Zuversicht und Geborgenheit vermitteln. Mit seiner besonderen Architektur strahlt es Offenheit nach außen, sodass sich jede und jeder willkommen fühlen wird.

Heinz Schwabe

Leiter des Fachbereiches Bauherrenaufgaben des Landesbaus der GMSH

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© Tim Gluschke, WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG

Projekthistorie

01.01.2016

Abbruch Altbestand

08.11.2021

Spatenstich

07.10.2022

Richtfest