Polizeistation Sylt. Fahrzeughalle mit Photovoltaikanlagen.

12.12.2025

Treibhausgasneutrale Landesverwaltung bis 2040

Der Betrieb von Gebäuden verursacht rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs in Deutschland. Darin liegt ein großes Potenzial für den Klimaschutz. Das Land Schleswig-Holstein hat sich für die Landesimmobilien ein klares Ziel gesetzt: Bis 2040 soll die Landesverwaltung treibhausgasneutral arbeiten. Mit ihren Aufgabenfeldern Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen trägt die GMSH maßgeblich dazu bei.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Strom- und Wärmeversorgung der Landesliegenschaften schrittweise CO₂-frei gestaltet. Die Dienstmobilität wird auf Elektrofahrzeuge umgestellt, und auch IT-Infrastruktur und Beschaffung werden nachhaltig ausgerichtet. Dabei gilt: Sanieren statt neu bauen, den Ausbau von Photovoltaikanlagen vorantreiben und Büroflächen reduzieren.

Der aktuelle Bericht zur Umsetzung der Klimaschutzstrategie zeigt: Schleswig-Holstein ist bereits auf einem guten Weg. Bis 2030 soll die Zahl der Photovoltaikanlagen weiter steigen - Ziel sind 12.500 kWp. Auch die Zahl der Ladepunkte für E-Fahrzeuge soll weiter steigen. Bis Ende 2030 sollen 860 Ladepunkte an 246 Standorten zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus werden zahlreiche Gebäude energetisch saniert, Wärmeerzeuger auf erneuerbare Energiequellen umgestellt und Freiflächen so gestaltet, dass sie zur Biodiversität beitragen. Auch die effizientere Nutzung von Büroflächen durch moderne Arbeitskonzepte spart Energie und Emissionen.

Die Ergebnisse und Maßnahmen sind im aktuellen Bericht Treibhausgasneutrale Landesliegenschaften 2040 zusammengefasst.