Gebäudefassade der Unterkünfte

Bundesbau

Leitkonzept für neuen Unterkunftsstandard, Bundeswehr

Wir entwickelten ein Leitkonzept, das auf sämtliche neuen Unterkunftsgebäude der Bundeswehr in Schleswig-Holstein übertragen werden kann. Dadurch sparen wir deutlich Zeit und Kosten bei der Planung und Umsetzung zukünftiger Unterkunftsgebäude.

Marinestützpunkt Kiel ist Vorreiter

Nur sechs Monate nach Baubeginn feierten wir im Herbst 2017 das Richtfest für den ersten Vorreiter in Kiel, um den neuen Unterkunftsstandard für Einzelunterkünfte der Bundeswehr umzusetzen. Auf 2.240 Quadratmetern Grundfläche, verteilt auf drei Vollgeschosse, bauten wir für 5,3 Millionen Euro 81 Einzelstuben. Ein weiteres baugleiches Unterkunftsgebäude entsteht in direkter Nachbarschaft und zwei weitere werden 2021 fertiggestellt. Kiel erhält damit 360 zeitgemäße Unterkünfte einschließlich einer verbesserten Ausstattung mit Einrichtungsgegenständen und kostenloser Internetnutzung. Für die Soldaten heißt das: keine Mehrbettzimmer mehr, sondern Einzelstuben mit eigenem Bad und Komfortausstattung mit Fernseher und Kühlschrank.

Konzept der technischen Gebäudeausrüstung ist beispielhaft

Das Konzept beinhaltet eine optimierte technische Nutzung und besonders nachhaltige Versorgung der Lüftungs- und Heizungsanlage und der sanitären Zu- und Ableitungen über eine zentrale Schnittstelle im Flur, sodass Wartungen vereinfacht werden. Zudem erhalten die Unterkünfte eine energetische Gebäudehülle mit einheitlicher Farb- und Raumgestaltung.

Bundeswehr investiert in Schleswig-Holstein

Die Bundeswehr plant von 2017 bis 2022 rund 650 Millionen Euro in den Ausbau ihrer schleswig-holsteinischen Standorte zu investieren. Davon entfallen rund 80 Millionen Euro auf den Marinestützpunkt in Kiel-Wik. Investiert wird vor allem in den neuen Unterkunftsstandard für Einzelunterkünfte. Auf dem Marinestützpunkt Kiel ist unter anderem noch der Neubau einer Feuerwache, eines Sanitätszentrums und eines technischen Bereichs geplant.

Auf den Kasernengeländen in Eckernförde und Flensburg bauen wir aktuell ebenfalls Unterkunftsgebäude mit dem neuen Standard. Auch dort wenden wir unser Leitkonzept an, sodass wir sowohl Zeit als auch Kosten sparen.

Porträtfoto Frank Eisoldt

Anhand dieser Baumaßnahme haben wir eine Leitplanung für Unterkunftsgebäude entwickelt, die auf sämtliche neuen Unterkunftsgebäude der Bundeswehr in Schleswig-Holstein übertragen werden kann. So können wir deutlich Zeit und Kosten bei der Planung und Umsetzung einsparen.

Frank Eisoldt

Geschäftsführer GMSH

Ein Flur

Panorama

Das folgende Bild ist ein Panoramabild. Mit gedrückter Maustaste können Sie sich durch die Ansicht bewegen. Sie nutzen ein mobiles Endgerät? Dann schwenken Sie Ihr Handy oder Tablet einfach nach links und rechts, oben und unten.

Der interaktive Panorama-Viewer wird in Ihrem Browser nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen neueren Browser.